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    • Berlin
  • Heltid
  • Rekrytering

Kategorier:

  • Psykologi

Titlar:

  • Professor

Ansök senast: 2024-05-10

Professur für Forensische Psychiatrie

Publicerad 2024-04-15

Die Charité – Universitäts­medizin Berlin zählt zu den größten Universitäts­kliniken Europas. Hier forschen, heilen und lehren Ärzt*innen und Wissenschaftler*innen auf internationalem Spitzen­niveau. Die Charité ist die gemeinsame medizinische Fakultät von Freier Universität Berlin und Humboldt-Universität zu Berlin und wird weltweit als ausgezeichnete Ausbildungs­stätte geschätzt. Die Charité verteilt sich auf insgesamt vier Standorte mit rund 100 Kliniken und Instituten, die in 17 CharitéCentren gebündelt sind. Die Charité hat die Zertifikate zum Audit berufundfamilie® und zum Audit familien­gerechte Hochschule® erhalten.An der Charité – Universitäts­medizin Berlin ist am Institut für Forensische Psychiatrie am CharitéCentrum 5 (CC05) für diagnostische und präventive Labormedizin zum nächst­möglichen Zeitpunkt folgende Position zu besetzen:

Professur für Forensische Psychiatrie

Besoldungsgruppe W3 BBesG ÜfBE – auf Lebenszeit
Nachfolge von Prof. Norbert Konrad

(Kennziffer: Prof. 650/2024)

Die Lehrverpflichtung richtet sich nach der Lehrverpflichtungs­verordnung für die Berliner Hochschulen (LVVO).

Mit der Professur ist die Leitung des Instituts für Forensische Psychiatrie am CharitéCentrum 5 (CC05) für diagnostische und präventive Labor­medizin an der Charité verbunden. Zu gleichen Teilen wird die stellen­inhabende Person die Leitung der Abteilung Psychiatrie und Psycho­therapie (APP) im Justizvollzugs­krankenhaus in der JVA Plötzensee (JVK) übernehmen. Hierzu wird das Land Berlin die zukünftig stellen­inhabende Person unter Begründung eines Beamtenverhältnisses auf Probe zum*r Medizinal­direktor*in (Besoldungs­gruppe A 15) ernennen und die jeweiligen Dienstpflichten mitteilen.

Es wird eine national und international wissen­schaft­lich exzellente und klinisch ausgewiesene, integrative Persönlichkeit gesucht, die das Fachgebiet in voller Breite vertritt. Ferner wird ein hohes Maß an Manage­ment­kompetenz/ Organisations­expertise, Teamfähigkeit und Sozialkompetenz erwartet.Von der zukünftigen stellen­inhabenden Person wird erwartet, dass er/sie eine Vision für die klinische und wissenschaft­liche Weiter­entwicklung des Faches Forensische Psychiatrie, u. a. auch im Hinblick auf die klinischen Fächer, die Kooperationen im CC05 und die anderen Centren und Einrichtungen der Charité entwickelt. Dies schließt eine Themen-, Methoden- und Personal­förderungs­strategie ein. Ferner wird erwartet, dass die zukünftig stellen­inhabende Person sich in das Deutsche Zentrum für Psychische Gesundheit (DZPG), das u. a. auch das Childhood-Haus Berlin umfasst, aktiv mit einbringt.

Die Professur umfasst folgende Anforderungen:

  1. Vertretung des Faches Forensische Psychiatrie in Forschung, Lehre und Kranken­versorgung unter Beachtung der Standards robuster, reproduzier­barer, transparenter und verantwortungs­voller Wissenschaft, dazu gehört auch die Berück­sichtigung von Geschlecht und Diversität
  2. Umfangreiche klinische Erfahrungen, fundiertes Fachwissen auf dem Gebiet der Forensischen Psychiatrie und heraus­ragende wissenschaft­liche Befähigung, vor allem im Bereich der Betreuung von psychisch erkrankten Personen im Justiz­vollzug inklusive der forensischen Nachsorge
  3. Sicherung und Verbesserung der Qualität der medizinischen Versorgung des Berliner Justiz­vollzuges und damit der Erfüllung des gesetzlichen
  4. Resoziali­sierungs­auftrags, insbe­sondere gemeinsame Zielentwicklung und -definition für die Weiter­entwicklung der APP mit den die Fach-, Dienst- und Rechts­aufsicht innehabenden Bereichen/ Institutionen und Steuerung der operativen Umsetzung der vereinbarten Ziele
  5. Identifikation mit dem Justizvollzug und seinen Aufgaben und Bereitschaft zur sektoren­übergreifenden Zusammen­arbeit zwischen dem medizinischen Bereich und dem Justiz­vollzug sowie fachliche Ausrichtung der APP auf dessen Bedarfe
  6. Management­kompetenzen in der erfolg­reichen wirtschaftlichen Steuerung und Personal­führung eines großen Verantwortungs­bereichs
  7. entsprechende internationale Reputation auf dem Forschungs­gebiet nachgewiesen durch entsprechende Publikations­leistungen und erfolgreiche Einwerbung von Drittmittel- und Verbundprojekten
  8. Fundierte Lehrerfahrung, hervor­ragende didaktische Fähigkeiten und Bereitschaft zur aktiven Mitgestaltung der an der Charité angebotenen Studiengänge sowie Gewähr­leistung einer fundierten postgradualen Aus- und Weiterbildung und Engagement in der Nachwuchs­förderung von Mediziner*innen und Wissenschaftler*innen
  9. Einbindung in relevante Forschungs­schwer­punkte und Forschungsverbünde der Charité und in fakultäts­übergreifende Forschungs­netzwerke/ Graduierten­kollegs sowie in die zukunfts­gerichteten strategischen Initiativen der Charité (Charité 2030 und Charité Internatio­nalisierungs­strategie)

Die Bewerbenden haben durch ihre bisherigen wissenschaftlichen Arbeiten darzulegen, dass sie die genannten Erwartungen an die W3-Professur erfüllen und die klinischen und wissenschaft­lichen Aktivitäten auf dem Gebiet der Forensischen Psychiatrie inhaltlich und strukturell weiter­entwickeln, die in diesen Bereichen bestehenden Forschungs­aktivitäten an der Charité komplementär ergänzen.

Einstellungsvoraussetzungen:
Gemäß § 100 BerlHG erfolgreich abgeschlos­senes Hochschulstudium und eine abgeschlossene Promotion in Humanmedizin, Professur oder Juniorprofessur bzw. Habilitation und Lehrbefugnis oder habilitationsäquivalente wissenschaftliche Leistungen. Darüber hinaus muss eine abgeschlossene Weiterbildung als Facharzt/Fachärztin für Psychiatrie und Psycho­therapie oder vergleichbare abgeschlossene Weiterbildung als Facharzt/Fachärztin vorliegen. Zusätzlich muss eine Schwerpunktweiterbildung in Forensischer Psychiatrie oder vergleichbarer abgeschlossener Schwerpunktweiterbildung vorliegen. Internationale Bewerbende sollten ein deutsches Sprachdiplom/Sprachzertifikat (gemäß der Kulturministerkonferenz) auf C1-Niveau (Fachkundige Sprachkenntnisse) vorweisen können.

Die Charité strebt eine Verbesserung der Berücksichtigung von Geschlecht und Diversität sowohl inhaltlich als auch personell in den Strukturen von Wissenschaft und Versorgung sowie eine Erhöhung des Anteils von Frauen am wissenschaftlichen Personal an und fordert Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Bei gleichwertiger Qualifikation werden Frauen im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten vorrangig berücksichtigt. Schwerbehinderte Bewerbende werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt. Wir wertschätzen Vielfalt und begrüßen daher alle Bewerbungen – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, sozialer Herkunft, Religion oder Alter.

Schriftliche Bewerbungen erbitten wir mit Einreichung Ihrer konzeptionellen Ideen sowie unter Beachtung der Vorgaben im Internet (https://career.charite.de/am/calls/Bewerbungshinweise.pdf) bis Freitag, den 10. Mai 2024 unter https://career.charite.de hochzuladen.

Bei inhaltlichen Nachfragen zur Professur wenden Sie sich bitte an Herrn Prof. Dr. Martin Möckel.

Für formale Fragen zum Bewerbungsprozess kontaktieren Sie: berufungen@charite.de.

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