Universitätsprofessur (W3) Intelligente Technische Logistiksysteme

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und ver­mittelt das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Daran arbeiten am KIT rund 9.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Forschung, Lehre und Innovation zusammen.

Seine 22.300 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes uni­versitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwi­schen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaft­lichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.

Im Bereich III Maschinenbau und Elektrotechnik an der KIT Fakultät für Maschi­nen­bau ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Rahmen der Nachfolge von Prof. Dr.-Ing. Kai Furmans die Besetzung einer

Universitätsprofessur (W3) Intelligente Technische Logistiksysteme

geplant.

Intelligente technische Logistiksysteme sind ein tragender Bestandteil der Wert­schöpfungskette. Sie stellen eine wichtige Verbindung zwischen Gesellschaft, Produktentstehung und Mobilitätssystemen her und erfahren durch Digitalisierung große Veränderungen. Die Professur vertritt ein wichtiges Fachgebiet und leistet wesentliche Beiträge im „KIT-Zentrum Mobilitätssysteme“, „KCIST“ sowie zum „InnovationsCampus Mobilität der Zukunft“.

Die Professur soll sich mit der Entwicklung und dem Betrieb von intelligenten technischen Logistiksystemen unter Einbezug nachhaltiger, robotischer Systeme beschäftigen. Hierzu gehören die Gestaltung von Steuerungen, die Modellierung und Leistungsanalyse großer und komplexer Logistiksysteme sowie die Unter­suchung ihrer Ressourceneffizienz. Wichtige Anwendungsgebiete sind der Einsatz von KI und Robotik in der Produktions- und Distributionslogistik der Zukunft sowie die Einsatzgebiete der autonomen urbanen Logistik. Methodisch wird erwartet, dass mathematische Modellierung, Simulation und Optimierung bis hin zur Ge­staltung mechatronischer Systeme in Forschung und Lehre vertreten werden. Dieser Methodenmix ist kennzeichnend für die Besetzung dieser Professur, die sowohl theoretisch als auch experimentell arbeitet.

Die Kernaufgabe in der Lehre ist es, die erforschten und angewandten Methoden und Lösungen der intelligenten technischen Logistiksysteme für angehende Ingenieurinnen und Ingenieure zu vermitteln. In den Studiengängen Maschinen­bau, Mechanical Engineering International, Mechatronik und Informationstechnik sowie Wirtschaftsingenieurwesen sollen Kernvorlesungsangebote in englischer und deutscher Sprache im Bachelor und Master angeboten werden. Moderne Lehr­formate und Lehrkonzepte (insbesondere unter Nutzung des Lern- und An­wendungszentrums Mechatronik) sind ausdrücklich erwünscht. Es gibt darüber hinaus die Möglichkeit einer Beteiligung an der wissenschaftlichen Weiterbildung im Rahmen der HECTOR School des KIT. Sie werden Universitätsaufgaben mit einer Lehrverpflichtung von 9 SWS wahrnehmen.

Eine weitere Aufgabe der Professur ist es, Innovationen zu intelligenten tech­nischen Logistiksystemen in Kooperation mit Unternehmen zu treiben. Die Initiierung und Förderung von Ausgründungen ist ausdrücklich erwünscht.

Ihre Qualifikation

Gesucht wird eine Persönlichkeit, die hinsichtlich der genannten Schwerpunkt­themen und Anwendungsgebiete ausgewiesen ist und wichtige, sichtbare Beiträge geleistet hat. Da diese Professur die Brücke zwischen Forschung und Innovation schlagen soll, ist eine mehrjährige Industrietätigkeit mit Erfahrungen im Aufbau, Betrieb, Erforschung und Entwicklung von technischen Logistiksystemen sowie in der Führung von Personal von Vorteil. Internationale Arbeitserfahrung ist er­wünscht.

Die Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit innerhalb wie außerhalb des KIT ist gewünscht. Die Bereitschaft zur aktiven Einwerbung von öffentlichen und privaten Drittmitteln wird vorausgesetzt. Einstellungsvoraussetzungen sind neben den allgemeinen dienstrechtlichen Voraussetzungen ein abgeschlossenes Hochschulstudium, pädagogische Eignung und didaktische Kompetenzen sowie besondere Befähigung zur wissenschaftlichen Arbeit, die durch Promotion, Habili­ta­tion oder äquivalente Leistungen nachgewiesen wird.

Es gelten die Einstellungsvoraussetzungen gemäß § 14 Abs. 2 KIT-Gesetz i. V. m. § 47 Landeshochschulgesetz Baden-Württemberg.

Fachliche Auskünfte erteilt Ihnen gerne Herr Prof. Dr.-Ing. Marcus Geimer,
E-Mail: marcus.geimer@kit.edu.

Aussagekräftige Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Publi­kationsliste, Abschlusszeugnisse/Zertifikate, Darstellung der bisherigen For­schungs- und Lehrtätigkeit (sofern vorhanden), Lehrevaluationen (sofern vor­handen), eingeworbene Drittmittel senden Sie bitte bis zum 30.09.2024 an das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Bereich 3 Maschinenbau und Elektro­technik, Bereichsleiter Prof. h.c. Dr.-Ing. Joachim Knebel, KIT-Fakultät für Maschinenbau, Kaiserstraße 12, 76131 Karlsruhe, vorzugsweise in Form einer einzigen PDF-Datei per E-Mail an: dekanat@mach.kit.edu.

Ausschreibung-Nr. 1309/2024

Wir streben eine möglichst ausgewogene Besetzung der Arbeitsplätze mit Be­schäftigten (w/m/d) an und begrüßen daher insbesondere die Bewerbung von Wissenschaftlerinnen.

Bei gleicher Eignung werden anerkannt schwerbehinderte Menschen bevorzugt berücksichtigt.

Das KIT bietet als familienfreundliche Hochschule Teilzeit­beschäftigung, Beurlau­bung aus familiären Gründen, einen Dual Career Service und begleitendes Coaching zur Unterstützung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie an.

Die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten durch das KIT erfolgt entsprechend dieser Datenschutzerklärung.

Weitere Informationen finden Sie im Internet: www.kit.edu

KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft