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Kategorier:

  • Medicin
  • Hälsovetenskap

Titlar:

  • Professor

Ansök senast: 2024-12-05

W3-Stiftungsprofessur für „Neuroimmunologie“ (w/m/d)

Publicerad 2024-11-11

An der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt erstmalig die

W3-Stiftungsprofessur für
„Neuroimmunologie“ (w/m/d)

zu besetzen.

Die Stiftungsprofessur wird von der Dr. Rolf M. Schwiete Stiftung zur Verfügung gestellt. Sie ist an der Neurologischen Klinik (Direktor: Univ.-Prof. Dr. Michael Platten) der Universitätsmedizin Mannheim als nachgeordnete W3-Professur angesiedelt und soll den Schwerpunkt Neuroinflammation gezielt verstärken und erweitern und diesen in Forschung und Lehre vertreten. Im Rahmen der klinischen Tätigkeit ist mit der W3-Professur im Rahmen dieser Schwerpunktsetzung eine ärztliche Funktion in der ambulanten und stationären Versorgung von Patienten mit neuroimmunologischen und neuroonkologischen Erkrankungen in der Neurologischen Klinik verbunden.

In der Forschung ist die W3-Professur in das Forschungsumfeld Neuroonkologie am Standort Heidelberg-Mannheim mit den Universitätskliniken, dem Deutschen Krebsforschungszentrum mit den translationalen und klinischen Netzwerken und dem Europäischen Zentrum für Neuroonkologie eingebettet. An der Medizinischen Fakultät Mannheim sowie innerhalb der Heidelberg-Mannheim Health and Life Science Alliance verstärkt die Professur den Forschungsschwerpunkt Translationale Neurowissenschaften mit dem Mannheim Center for Translational Neuroscience (MCTN). Die Professur soll vor allem auf die Entwicklung neuer diagnostischer Verfahren und Immuninterventionen, wie innovativen Zelltherapien bei Hirntumoren ausgerichtet sein und hierbei eng mit den Klinischen Kooperationseinheiten Neuroimmunologie und Hirntumorimmunologie und Neuroonkologie am Deutschen Krebsforschungszentrum sowie der Neurologischen Klinik des Universitätsklinikums Heidelberg kooperieren. Die Erforschung neuroimmunologischer und immunonkologischer Prozesse im Zentralnervensystem anhand geeigneter klinischer und präklinischer Modelle unter Einbeziehung innovativer experimenteller Verfahren soll im Zuge der übergeordneten Ausrichtung des Forschungsschwerpunkts im Fokus stehen. Dabei wird erwartet, dass der/die Stelleninhaber*in den Forschungsschwerpunkt mit eigenen drittmittelfinanzierten Forschungsprojekten verstärkt und Konzepte für die Anwendung neuer immuntherapeutischer Verfahren in frühen klinischen Studien erarbeitet. Darüber hinaus wird erwartet, dass der/die Stelleninhaber*in – auch fakultätsübergreifend – neurowissenschaftliche und immunologische Verbundforschungsprojekte wie den Sonderforschungsbereich 1389 oder die Schwerpunktthemen „Synthetische Immunologie“ und „Cancer Neuroscience“ unterstützt und aktiv an der Gründung weiterer Verbundforschungsprojekte mitwirkt. Der/die Inhaber*in der Professur soll zudem intensiv mit dem Mannheim Institut für Innate Immunoscience (MI3) und den universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Mannheim/Heidelberg im Rahmen der Heidelberg-Mannheim Health and Life Science Alliance zusammenarbeiten. In der Lehre wird eine intensive Mitwirkung an der Gestaltung und Umsetzung des Unterrichts im Rahmen des Modellstudiengangs MaReCuM sowie des Masterstudiengangs Translational Medical Research erwartet.

Voraussetzung für die Bewerbung ist ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Humanmedizin, eine qualifizierte Promotion und die pädagogische Eignung, die i. d. R. durch Erfahrungen in der Lehre nachgewiesen wird. Außerdem sind zusätzliche wissenschaftliche Leistungen (die Habilitation, eine erfolgreich evaluierte Juniorprofessur oder habilitationsäquivalente Leistungen) nach § 47 Abs. 2 Landeshochschulgesetz Baden-Württemberg nachzuweisen. Voraussetzung für die Berufung ist zudem die Anerkennung als Facharzt/Fachärztin für Neurologie. Internationale Qualifikationen in der translationalen Forschung auf dem Gebiet von neuroimmunologischen und neuroonkologischen Erkrankungen unter Einbeziehung humaner systemimmunologischer Testsysteme und/oder tierexperimenteller Modelle werden erwartet. Ebenso ist eine klinische Erfahrung in der Betreuung von Patient*innen mit neuroimmunologischen und neuroonkologischen Erkrankungen gewünscht. Neben dem Nachweis einer erfolgreichen Drittmitteleinwerbung und der Vernetzung in thematisch verwandten Forschungsverbünden und namhaften Forschungsgruppen werden Kooperations- und Führungsfähigkeit, Integrationskraft bei der Weiterentwicklung des Modellstudiengangs MaReCuM und Engagement in der akademischen Selbstverwaltung erwartet.

Die Stelle steht unbefristet zur Verfügung. Professor*innen, die Aufgaben in der Krankenversorgung in einem Universitätsklinikum wahrnehmen, werden nach § 49 Abs. 2a Landeshochschulgesetz Baden-Württemberg in der Regel in einem unbefristeten privatrechtlichen Beschäftigungsverhältnis eingestellt. Mit der W3-Stiftungsprofessur für Neuroimmunologie sind Aufgaben in der Krankenversorgung verbunden. Hierüber wird bei Bedarf mit der Universitätsklinikum Mannheim GmbH ein gesonderter Vertrag geschlossen.

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen sind ausschließlich in elektronischer Form - entsprechend der „Bewerber-Leitfaden Formatvorlage“ und dem „Bewerber-Formblatt“ der Medizinischen Fakultät Mannheim für W 3-Professuren (siehe https://www.umm.uni-heidelberg.de/karriere/berufung/) – bis zum 05.12.2024 an Herrn Prof. Dr. med. Sergij Goerdt, Dekan der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg, Universitätsmedizin Mannheim zu richten.

Die Universität Heidelberg steht für Chancengleichheit und Diversität. Wir bitten qualifizierte Frauen nachdrücklich um ihre Bewerbung. Menschen mit Schwerbehinderung werden bei gleicher Eignung vorrangig berücksichtigt. Informationen zu Stellenausschreibungen und zum Datenschutz finden Sie unter www.uni-heidelberg.de/stellenmarkt.